Der „Vorwand“ für die Niederschrift dieses Artikels war die Veröffentlichung der Übersetzung des Buches von Jean-Yves Bériou (Mitglied von Négation) Revolutionäre Theorie und historische Zyklen (1973) auf Spanisch und das Projekt einer öffentlichen Präsentation. Das Thema hat sich allerdings sehr schnell ausgeweitet, zuerst auf die Thesen der Gruppe Négation im Allgemeinen und dann auf jene der Gesamtheit der französischen Ultralinken während der Periode 1972-1974.
Auf diesem Grab müssen (...)
Startseite > Schlagworte > Kategorien > Theorie
Theorie
Artikel
-
Federico Corriente - Über den Durchgang einiger Ultralinker durch eine relativ kurze Zeiteinheit: Die Ursprünge der Theorie der Kommunisierung
6. Juli, von Webmaster -
Incendo - Kapitalismus, Gender und Kommunismus
19. April 2013, von WebmasterDas Vorwort und der Text sind der Zeitschrift Incendo entnommen, eine Zeitschrift aus Avignon. Letztes Jahr erschien eine Sondernummer zum Thema Gender und Klassen.
Vorwort
Erste Hand: „Der Kampf gegen das Patriarchat* zuerst!“
Zweite Hand: „Es ist wichtiger, das Kapital zu zerstören!“
Letzte Hand: „Statt gegen das Patriarchat oder gegen den Kapitalismus zu kämpfen, würden wir besser für den Kommunismus* kämpfen, das wäre einfacher, oder nicht?“
Gesehen auf der Mauer im Klo eines (...) -
Interview mit Roland Simon von Théorie communiste (2005)
6. November 2021, von WebmasterEin Interview mit Roland Simon von Théorie communiste. Erschienen in riff-raff Nr. 8.
Das Interview wurde in Posen, Polen am 18. August 2005 auf Französisch mit Hilfe von englischen Dolmetschern geführt.
RR: Roland, du bist Teil der Gruppe Théorie communiste in Frankreich, die seit Anfang der 1970er Jahre existiert. Könntest du uns kurz zusammenfassen, was die wesentlichen Gründe für die Gründung der Gruppe damals waren und wie sie sich allgemein über die Jahre entwickelt hat?
RS: (...) -
Gilles Dauvé/Tristan Leoni - Rojava: Realität und Rhetorik
3. Juni 2015, von WebmasterWenn die Leute sich, um zu überleben, selbst um ihre Angelegenheiten kümmern, eröffnen sie die Möglichkeit einer gesellschaftlichen Veränderung.
Was sich seit 2012 in Rojava abgespielt hat, stellt einen Versuch der gesellschaftlichen Veränderung dar, besonders aufgrund der neuen Rolle der Frauen.
Die Kurden sind gezwungen, ihre eigene Geschichte unter Bedingungen zu machen, welche sie nur im Sog eines internationalisierten Bürgerkrieges beeinflussen können – eine alles andere als (...) -
Der Aktivismus als höchstes Stadium der Entfremdung
6. Mai 2013, von WebmasterTrotz einigen Widersprüchen wirft dieser Text einige wichtige Fragen auf. Wie die Situationisten möchten auch die Autoren dieses Texts nach der Revolution zu Arbeitern werden, obwohl sie es davor nicht sind oder nicht sein wollen. Nur, wieso sollten wir vor der Revolution nicht arbeiten und dann die Revolution machen, um zu Arbeitern zu werden? Dieser Widerspruch zeugt vom Ende des vorhergehenden Kampfzyklus. Die radikale Kritik der Arbeit und der Politik drückt einen Bruch in der Theorie (...)
-
Endnotes - Kommunisierung und Wertformtheorie
11. September 2014, von WebmasterEinleitung
„Die Wertform des Arbeitsprodukts ist die abstrakteste, aber auch allgemeinste Form der bürgerlichen Produktionsweise, die hierdurch als eine besondere Art gesellschaftlicher Produktion und damit zugleich historisch charakterisiert wird.“
In der ersten Nummer von Endnotes beschrieben wir die Entstehung der Theorie der Kommunisierung in den Jahren nach Mai 1968 in Frankreich. Der folgende Text und andere in dieser Nummer stehen in der Tradition dieser Perspektive der (...) -
Eine Welt ohne Geld: Kommunismus (1975-1976)
30. September 2021, von WebmasterI. Was ist der Kommunismus?
Der Kommunismus ist die Negation des Kapitalismus. Eine durch die Entwicklung und den Erfolg der kapitalistischen Produktionsweise selbst hervorgebrachte Bewegung, die sie schliesslich zerstören und eine neue Art der Gesellschaft erschaffen wird. Dort, wo eine Welt basierend auf der Lohnarbeit und der Ware existiert, muss eine Welt entstehen, wo die menschliche Tätigkeit nie mehr Lohnarbeit sein wird und die Produkte derselben nie mehr Handelsobjekte sein (...) -
Endnotes - Bringt eure Toten raus
6. August 2013, von Webmaster„Die Tradition aller toten Geschlechter lastet wie ein Alp auf dem Gehirne der Lebenden. […] Die soziale Revolution des neunzehnten Jahrhunderts kann ihre Poesie nicht aus der Vergangenheit schöpfen, sondern nur aus der Zukunft. Sie kann nicht mit sich selbst beginnen, bevor sie allen Aberglauben an die Vergangenheit abgestreift hat. Die früheren Revolutionen bedurften der weltgeschichtlichen Rückerinnerungen, um über ihren eigenen Inhalt zu betäuben. Die Revolution des neunzehnten (...)
-
Théorie communiste - Normative Geschichte und kommunistische Essenz des Proletariats (2000)
21. Oktober 2019, von WebmasterKritik von Gilles Dauvés „Wenn die Aufstände sterben“.
Wir haben uns in der Kritik der Broschüre „Catastrophe et révolution“ schon mit der “normativen“ Konzeption der Geschichte beschäftigt, im Text von Dauvé haben wir diese Konzeption im Reinzustand.
Auf der dritten Seite bringt er das Vokabular dieser Problematik in Stellung: „hat verpasst“, „war verpasst worden“. Der gesamte Text erwähnt sehr wohl den Faschismus und den Nazismus als Resultate der Grenzen der Klassenkämpfe der (...) -
Hic Salta - Elemente zur Periodisierung der kapitalistischen Produktionsweise: Geschichte des Kapitals, der Krisen und des Kommunismus (1997)
3. Dezember 2019, von WebmasterDie folgenden Anmerkungen sind ein kurzer Kommentar zu einem Schema, das die Gesamtheit des historischen Verlaufs der Kapitalakkumulation zeigt. Das Interesse der Erstellung einer Gesamtschau der Geschichte des Kapitals liegt darin, zu zeigen, dass diese Geschichte einen globalen Prozess darstellt, der einer widersprüchlichen Logik gehorcht, dass er einen Anfang und ein Ende hat und dass seine Invarianz (die Wiederkehr der Krisen) eine Entwicklung hin zur Hervorbringung der tatsächlichen (...)