Das Vorwort und der Text sind der Zeitschrift Incendo entnommen, eine Zeitschrift aus Avignon. Letztes Jahr erschien eine Sondernummer zum Thema Gender und Klassen.
Vorwort
Erste Hand: „Der Kampf gegen das Patriarchat* zuerst!“
Zweite Hand: „Es ist wichtiger, das Kapital zu zerstören!“
Letzte Hand: „Statt gegen das Patriarchat oder gegen den Kapitalismus zu kämpfen, würden wir besser für den Kommunismus* kämpfen, das wäre einfacher, oder nicht?“
Gesehen auf der Mauer im Klo eines (...)
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Theorie
Artikel
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Incendo - Kapitalismus, Gender und Kommunismus
19. April 2013, von Webmaster -
Der Aktivismus als höchstes Stadium der Entfremdung
6. Mai 2013, von WebmasterTrotz einigen Widersprüchen wirft dieser Text einige wichtige Fragen auf. Wie die Situationisten möchten auch die Autoren dieses Texts nach der Revolution zu Arbeitern werden, obwohl sie es davor nicht sind oder nicht sein wollen. Nur, wieso sollten wir vor der Revolution nicht arbeiten und dann die Revolution machen, um zu Arbeitern zu werden? Dieser Widerspruch zeugt vom Ende des vorhergehenden Kampfzyklus. Die radikale Kritik der Arbeit und der Politik drückt einen Bruch in der Theorie (...)
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Il lato cattivo - Auf unmarkierten Strassen
16. April 2013, von WebmasterDieser Text ist die deutsche Übersetzung der Selbstvorstellung der italienischen Genossen von Il lato cattivo.
Wer wird sind
Die schlechte Seite: ein Ort der Begegnung, eine Nähe. Vor allen Dingen eine Tätigkeit. All das auf informelle und konjunkturelle Weise. Doch notwendig. Bis wir sie als überflüssig betrachten werden. Diese Tätigkeit ist das Produkt des Zusammenfliessens diverser Erfahrungen, einer Konvergenz und einer auf die Gegenwart gerichteten Perspektive.
Was uns (...) -
Endnotes - Bringt eure Toten raus
6. August 2013, von Webmaster„Die Tradition aller toten Geschlechter lastet wie ein Alp auf dem Gehirne der Lebenden. […] Die soziale Revolution des neunzehnten Jahrhunderts kann ihre Poesie nicht aus der Vergangenheit schöpfen, sondern nur aus der Zukunft. Sie kann nicht mit sich selbst beginnen, bevor sie allen Aberglauben an die Vergangenheit abgestreift hat. Die früheren Revolutionen bedurften der weltgeschichtlichen Rückerinnerungen, um über ihren eigenen Inhalt zu betäuben. Die Revolution des neunzehnten (...)
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Robert Ferro - Eine Kritik von „An unsere Freunde“
15. Oktober 2015, von WebmasterIm folgenden Text befassen wir uns mit einer Kritik von An unsere Freunde vom Unsichtbaren Komitee. Wir möchten den Leser warnen, dass diese Kritik nicht vollständig sein wird, denn der Text würde eine noch ausführlichere Entschlüsselung verdienen als jene, welche wir hier auf einigen Seiten unternehmen; wir beschränken uns also darauf, einige grundlegende Postulate zu untersuchen, von welchen uns scheint, dass sie seinen theoretischen Kern strukturieren. An unsere Freunde stellt ein gutes (...)
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Robert Ferro - Vom Anarchismus zur Kommunisierung
23. April 2013, von WebmasterDieser im Sommer 2010 geschriebene Text zirkulierte in den darauf folgenden Monaten und drückt einen Bruch aus mit der insurrektionalistischen „anarchistischen“ Strömung. Bei weitem nicht fehlerlos versucht dieser Brief, einer Szene von Aktivisten einige grundlegende Fragen zu stellen, ohne den Anspruch zu erheben, diese klar zu formulieren. Die Vorhersagen zum Verlauf des Kapitalismus und zum Schicksal des radikalen Demokratismus haben sich unter anderem als falsch erwiesen, das beweist (...)
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Théorie communiste - Das Spiel ist aus
2. Januar 2014, von WebmasterFolgender Text ist die Erklärung von Théorie communiste, wieso sie die Zeitschrift Sic verlassen. Einige mögen sich fragen, was es bringt, einen solchen Text zu übersetzen, der auf Ereignisse anspielt, deren genauer Verlauf nur eine Handvoll Leute kennen. Es geht darum, dass der Text auch durchaus theoretische Probleme anspricht und trotz allen diskutierten "Interna" ziemlich konkret auf verschiedene Konfliktlinien eingeht. Um das Bild zu vervollständigen, werden auch die Übersetzungen der (...)
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Théorie communiste - Einige kritische Anmerkungen zu "Gender und Klassen. Der Generalaufstand, der die Männer und die Frauen zerstören wird"
19. Mai 2013, von WebmasterDie Ursprünge
Die Methode ist historisch, man startet also bei den „Ursprüngen“; man weiss zur Genüge, dass eine solche Methode alles verfälscht, dass die Ursprünge nichts und vor allem nicht sich selber erklären. Einen historischen Anfangspunkt und seine Entwicklung als konzeptuelle Ordnung zu präsentieren kommt einem Zauberdenken gleich, das glaubt, der Anfang sei die Wahrheit dessen, was hervorgebracht wird und das unter dem Deckmantel der Geschichte immer bewusst oder unbewusst (...) -
Brandstiftung mit Forderungen – zu den schwedischen Ausschreitungen
5. August 2015, von WebmasterVor 30-40 Jahren konnte es sich der Staat leisten, eine Million Wohnungen in zehn Jahren zu BAUEN, jetzt ist er sogar zu arm, um sie zu RENOVIEREN.
Megafonen - "Alby steht nicht zum Verkauf"
Dieser Ausruf ist höchst repräsentativ für den Aktivismus, welcher in den Vorstädten Stockholms in den letzten Jahren gediehen ist. In diesem Fall kommt er von Megafonen („Das Megafon“), eine basisdemokratische Aktivistengruppe, welche 2008 in der Stockholmer Vorstadt Husby von jungen Leuten rund (...) -
Endnotes - Kommunisierung und Wertformtheorie
11. September 2014, von WebmasterEinleitung
„Die Wertform des Arbeitsprodukts ist die abstrakteste, aber auch allgemeinste Form der bürgerlichen Produktionsweise, die hierdurch als eine besondere Art gesellschaftlicher Produktion und damit zugleich historisch charakterisiert wird.“
In der ersten Nummer von Endnotes beschrieben wir die Entstehung der Theorie der Kommunisierung in den Jahren nach Mai 1968 in Frankreich. Der folgende Text und andere in dieser Nummer stehen in der Tradition dieser Perspektive der (...)