Im folgenden Text befassen wir uns mit einer Kritik von An unsere Freunde vom Unsichtbaren Komitee. Wir möchten den Leser warnen, dass diese Kritik nicht vollständig sein wird, denn der Text würde eine noch ausführlichere Entschlüsselung verdienen als jene, welche wir hier auf einigen Seiten unternehmen; wir beschränken uns also darauf, einige grundlegende Postulate zu untersuchen, von welchen uns scheint, dass sie seinen theoretischen Kern strukturieren. An unsere Freunde stellt ein gutes (...)
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Artikel
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Robert Ferro - Eine Kritik von „An unsere Freunde“
15. Oktober 2015, von Webmaster -
Doc Sportello - Floris Biskamp zum Salafismus: Eine linke Deklination der Extremismustheorie
27. September 2015, von WebmasterAuf der Homepage publikative.org erschien am 24. September ein Text mit dem Titel „Von Brüdern und Kameraden: Ist der Salafismus ein Fall für die Antifa?“. Als aussenstehender Beobachter der deutschen Linken ist man kaum überrascht: In Deutschland (und Österreich) ist absolut alles ein Fall für die Antifa. Das Profil des Autors Floris Biskamp ist ebenfalls typisch für moralische Autoritäten in einem gewissen Teil der deutschen Szene: Er unterrichtet als Politologe an der Uni Kassel, (...)
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[Beirut: #YouStink] Es riecht nach einem Ende
1. September 2015, von WebmasterDie #YouStink-Proteste werden entweder das libanesische Regime dem Mülleimer der Geschichte übergeben, oder selbst dort landen.
Wir hatten verschiedene Hintergründe, wir waren uns nicht über vieles einig, doch wir nahmen uns zusammen die Strasse. Am 8. August versammelten wir uns, um unserer Unzufriedenheit mit der Handhabung einer Müllkrise Ausdruck zu verleihen, deren Geschichte 18 Jahre zurückgeht. Naameh, eine kleine Küstenstadt 20 km südlich von Beirut, fungierte als Mülldeponie der (...) -
Brandstiftung mit Forderungen – zu den schwedischen Ausschreitungen
5. August 2015, von WebmasterVor 30-40 Jahren konnte es sich der Staat leisten, eine Million Wohnungen in zehn Jahren zu BAUEN, jetzt ist er sogar zu arm, um sie zu RENOVIEREN.
Megafonen - "Alby steht nicht zum Verkauf"
Dieser Ausruf ist höchst repräsentativ für den Aktivismus, welcher in den Vorstädten Stockholms in den letzten Jahren gediehen ist. In diesem Fall kommt er von Megafonen („Das Megafon“), eine basisdemokratische Aktivistengruppe, welche 2008 in der Stockholmer Vorstadt Husby von jungen Leuten rund (...) -
Gilles Dauvé/Tristan Leoni - Rojava: Realität und Rhetorik
3. Juni 2015, von WebmasterWenn die Leute sich, um zu überleben, selbst um ihre Angelegenheiten kümmern, eröffnen sie die Möglichkeit einer gesellschaftlichen Veränderung.
Was sich seit 2012 in Rojava abgespielt hat, stellt einen Versuch der gesellschaftlichen Veränderung dar, besonders aufgrund der neuen Rolle der Frauen.
Die Kurden sind gezwungen, ihre eigene Geschichte unter Bedingungen zu machen, welche sie nur im Sog eines internationalisierten Bürgerkrieges beeinflussen können – eine alles andere als (...) -
Becky - Ausgehend vom Zwangsmoment – Kanton Cizire, Rojava
27. Mai 2015, von WebmasterDas Ausbeutungsverhältnis enthält auf immanente Art und Weise ein direktes Herrschaftsverhältnis, ein Verhältnis der Unterwerfung, und der gesellschaftlichen und polizeilichen Kontrolle. Doch wenn man das Herrschafts-, das Unterwerfungsverhältnis als Totalität des Ausbeutungsverhältnisses nimmt, das Teil als das Ganze, verliert man das Ausbeutungs- und Klassenverhältnis aus den Augen. Wenn das Zwangsmoment als Ausgangspunkt und als Totalität des Verhältnisses zwischen dem Individuum und (...)
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Roland Simon - Zu Charlie: der Bürger, der Andere und der Staat
15. März 2015, von WebmasterEs gab Reiser und seinen Prolo, Baguette unter dem Arm, Baskenmütze auf dem Kopf und Kippe im Mundwinkel, der ganz traurig ist, weil er von Georges Marchais erfährt, dass er nie Diktator sein wird; einmal mehr Reiser mit seinem Vietnamesen auf seinem Fahrrad, der sagt „Am Sonntag die Waffenruhe, am Montag in die Fabrik“; es gab auch den „tragischen Ball“ und „Georges der Killer“. Für Leute wie mich, von meiner Generation, sticht es etwas im Herz, wenn man vom Massaker der Zeichner von (...)
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Gestern wie heute, nieder mit der nationalen Einheit!
12. März 2015, von WebmasterDie Morde dieser letzten Tage sind schreckliche Ereignisse. Solche Akte provozieren logischerweise ein lebendiges Gefühl der Ablehnung. Doch die Benutzung der Tränen und der Trauerbekundungen des Umfeldes der Opfer ist widerlich: Nichts rechtfertigt die sakrosankte nationale Einheit und alle daraus folgenden Angriffe gegen Proletarier. Die rassistischen Aggressionen gegen Muslime oder jene, die verdächtigt werden, es zu sein, haben sich schon gehäuft. Die Ankündigungen des Premierministers (...)
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Ich bin nicht Charlie und du kannst mich mal
9. Januar 2015, von WebmasterDie Pariser erwachten heute morgen, und durch sie die ganze Welt, mit einem makaberen Pulvergeruch in der Nase. Einige religiöse Fanatiker, es sind nicht die ersten, es werden nicht die letzten sein, eröffneten während der wöchentlichen Sitzung der Satirezeitschrift Charlie Hebdo das Feuer. Ein Dutzend Toter und einige Verletzte, wovon die Mehrheit allseits bekannte und an die Massenmedien gewöhnte Journalisten und Karikaturisten sind, sowie zwei Bullen, die im Gegensatz zu den anderen (...)
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Il lato cattivo - Die „kurdische Frage“, ISIS, USA und vieles mehr
19. Dezember 2014, von WebmasterDer folgende Text wurde ursprünglich für ein öffentliches Treffen mit Daniele Pepino, Autor von "Kurdistan. In the Eye of the Cyclone" (in Nunatak Nr. 35, Sommer 2014), geschrieben, welches Anfang September 2014 in Bologna stattfand. Da wir am Treffen nicht teilnehmen konnten, veränderten wir schliesslich den ursprünglichen Entwurf; das Resultat davon kann entweder als Reihe knapper Anmerkungen zu diesem Artikel oder als allein stehender Text gelesen werden.
"Kurdistan. In the Eye of the (...)